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Girls'Day digital bei Modis ITO in Erfurt

Girls'Day 2020 wegen Corona erstmals digital

Jedes Jahr im Frühling laden Tausende Firmen Mädchen ein, um ihnen zu zeigen, dass technische Berufe durchaus spannend sein können. Wegen des Corona-Virus war der "Girls‘Day 2020" eigentlich abgesagt worden. Auf Initiative vieler Firmen konnte er am Donnerstag aber dann doch stattfinden. Allerdings digital.

Am 26. März sollte es wieder soweit sein: Der Girls'Day - Mädchen-Zukunftstag und der Boys'Day - Jungen-Zukunftstag sollten zum 20. Mal deutschlandweit starten. Fast 10.000 Unternehmen hatten sich schon angemeldet, fast 100.000 Mädchen hätten teilnehmen können. Doch dann kam alles anders.

Als wegen der Corona-Krise immer mehr Firmen absagen mussten, blieb Projekt-Koordinatorin Elisabeth Schöppner nichts anderes übrig, als den Tag komplett zu streichen. "Aber kaum hatten wir das verkündet, kamen auch schon die ersten Anfragen, ob man das nicht auch digital machen könnte" erzählt sie.

Klischeefrei gegen den Fachkräftemangel

Der Tag bietet sowohl Unternehmen, Schulen sowie Schülerinnen, Schülern und deren Eltern vielfältige Möglichkeiten, sich aktiv mit dem Thema Geschlechterklischees im Beruf auseinanderzusetzen. Berufe werden vorgestellt und Vorurteile abgebaut - auf beiden Seiten. Das Bundesjugendministerium und Bundesbildungsministerium sowie Verbände aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft unterstützen die Aktion.

Der Praxistag erweitert für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 den Blick auf ihre berufliche Zukunft. Sie lernen Ausbildungsberufe und Studienfächer kennen, die immer noch von Geschlechterklischees geprägt sind. Mädchen gewinnen Einblicke in technische und handwerkliche Berufe, sammeln Eindrücke im Bereich Industrie oder in der IT-Branche. Jungen erkunden an diesem Tag vielfältige Tätigkeiten, die im Gesundheits- und Pflegebereich sowie Erziehung ausgeübt werden. Soziale Einrichtungen und Bildungsinstitutionen öffnen ihre Türen und ermöglichen den Schülern so einen erfahrungsreichen Praxistag.

Ein Gewinn für alle

Unternehmen und Institutionen profitieren nachhaltig davon, den Aktionstag anzubieten: 38 Prozent der Unternehmen, die sich mehrfach am Girls'Day beteiligen, bekommen Bewerbungen von ehemaligen Teilnehmerinnen - die Quote derer, die so eine Anstellung bekommen, liegt bei 72 Prozent.

Auch Erfurter Firma ist dabei

Eine der Firmen, die damit gute Erfahrungen gemacht haben, ist die Erfurter Modis ITO. Bereits im letzten Jahr waren sie dabei, erzählt Marketing-Managerin Julia Stollberg: "Zehn Mädchen waren damals hier, das war ein spannender Tag." Und deshalb war ihr auch nach der Absage sofort klar, das geht so nicht.

Digitaler Girls’Day auf zwei Kanälen

"Wir haben ein Programm für Einzel- und Gruppenchats im Unternehmen. Das ist auch für Online-Konferenzen verwendbar. Das benutzen wir." Und um das Home-Office der Eltern nicht zu überlasten, läuft parallel ein zweiter Kanal per Telefon. Julia Stollberg stellte bei der Vorbereitung des Girls’Day fest: "Der Breitband-Ausbau hinkt hierzulande wirklich ganz schön hinterher."

Sieben Mädchen haben sich für die Online-Konferenz angemeldet, nach kleinen technischen Problemen sind dann auch alle da. Dazu Julia Stollberg und Franziska Eichholz, die beiden betreuen die Mädchen. Zu Beginn stellen sich alle kurz vor, ein Mädchen erzählt, dass es richtig traurig war, als der Girls’Day abgesagt wurde. "Zum Glück gab es dann diese digitale Möglichkeit, da habe ich mich sofort angemeldet."

Franziska und Julia (im Chat wird auf Nachnamen verzichtet) erzählen erst, wie das Ganze funktionieren soll und Einiges über das Unternehmen Modis ITO. Im Grunde geht es hier um IT-Support. Das bedeutet, die 750 Mitarbeiter telefonieren, chatten und mailen mit Kunden auf der ganzen Welt: Wenn jemand im Büro sitzt und IT-Fragen hat, versuchen sie, Antworten und Lösungen zu finden.

Die Mädchen an ihren Rechnern konnten jederzeit dazwischenfragen. Später wurden immer wieder neue Gäste in den Chat gebeten und erzählten von ihrer Arbeit. Heute natürlich nur Frauen. Warum Mädchen immer noch Berührungsängste mit technischen Berufen haben, konnte übrigens keine so recht erklären.

Weder die Expertinnen noch die Mädchen selbst. Natürlich können sie sich heute nach dem Girls’Day nicht so intensiv mit ihren Freundinnen austauschen wie sonst. Aber wenn es um Instagram und Co geht, sind die heutigen Mädchen glücklicherweise gar nicht technikscheu.Natürlich können sie sich heute nach dem Girls’Day nicht so intensiv mit ihren Freundinnen austauschen wie sonst. Aber wenn es um Instagram und Co geht, sind die heutigen Mädchen glücklicherweise gar nicht technikscheu.

Girls'Day in Thüringen

In Thüringen fand der Girls'Day erstmals 2002 statt. Regionale Arbeitskreise bereiten gemeinsam mit ihren Partnern aus Thüringer Unternehmen, Hochschul- und Forschungseinrichtungen, Medien, Bildungseinrichtungen, Organisationen und Vereinen sowie Institutionen aus Politik und Verwaltung jährlich mit sehr viel Engagement diesen Zukunftstag vor.

Quelle: https://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/erfurt/corona-girlsday-digital-100.html

Vielen Dank an Grit Hasselmann für diesen schönen Text und die Fotos!